RBM/SWR - Doppel CD

Spiritoso!

Johannes Hustedt, Flöte
St. Christopher Camber Orchestra of Vilnius
Donatas Katkus, Leitung

Flötenkonzerte von Pergolesi, Mozart,
Stamitz, Martin und Erbacher

"eine Doppel-CD mit durchweg faszinierenden Einspielungen"
Ulrich Hartmann, Badische Neueste Nachrichten

HörProbe
Carl Stamitz (1745-1801)
Konzert für Flöte und Orchester
G-Dur op. 29

 

Es ist eine Huldigung an die Flöte, die Hustedt auf zwei CDs ausbreitet. Ungewöhnliche Kadenzen in bekannten Konzerten, ungeahnte Klangfarben und eine auch intellektuell überprüfte Werkschau zeichnen diese Interpretationen aus. Ausführliche Kommentare des Begleitheftes nehmen den Hörer wissender auf diese Entdeckungsreise mit.

"Mit dem St. Christopher Chamber Orchestra of Vilnius verbindet ihn so etwas wie ein gemeinsamer Schicksalsweg, da er seit der Wende mit diesem Orchester zusammenspielt und zwischen beiden die musikalischen Vorstellungen vollkommen harmonieren. Dirigent Donatus Katkus: "Du tust dem Orchester einfach gut". Hustedt fühlt sich hörbar wohl unter den Musikern. Die Idee dieser "Stationen des Aufbruchs" für Flöte und Orchester vom Barock bis zur aktuellen Gegenwart ist eine Dokumentation der Möglichkeiten, als Solist auf vielfältigste Weise mit dem Orchester zu korrespondieren und in den Klang einbezogen zu werden - mal nachdenklich reflektierend, sensibel auslotend oder auch festlich-überschwänglich, ohne dominant zu sein: Spiritoso, geistreich!"
Frauke Meinrenken

"Ich empfinde das Orchester nicht als Begleitung für die Flöte. Die Kammermusik war mein erstes und intensivstes Erlebnis. Und für mich ist es wichtig gewesen, dieses Kammermusikerlebnis auszuweiten auf Soloinstrument und Orchester."
Johannes Hustedt im Gespräch mit Dr. h.c. Hans C. Hachmann

Johannes Hustedt bringt Klassik zum Grooven
Herausgekommen ist eine CD, die viel Persönliches enthält und Hustedt selbst als einen Rückblick auf seinen bisherigen künstlerischen Werdegang versteht. ...So manch Geistreiches ist also noch zu erwarten.
S
chwarzwälder Bote

Geistreiches Flötenspiel, Fabelhafter Flötist: Johannes Hustedt spielt "Spiritoso!"
Zunächst mag es sehr gewagt erscheinen, einer Doppel-CD den Titel "Spiritoso!" zu geben. Umso kritischer erwartet der Hörer, neugierig angesichts des anspruchsvollen Etiketts, die ersten Töne der ambitionierten Aufnahme - und siehe da: Der Flötist Johannes Hustedt und das St. Christopher Chamber Orchestra of Vilnius lösen ihre Versprechung bereits mit den ersten Takten des Konzerts G-Dur von Giovanni Battista Pergolesi glänzend ein: Da sind tatsächlich geistreiche Kammermusiker am Werk, die diesem nicht gerade gewichtigen, aber überaus lebendig und hübsch komponierten Konzert des früh verstorbenen Barockmeisters einen ganz eigenen Charme geben.
Auffällig sind von Beginn an nicht nur die exzellenten, virtuosen Fähigkeiten des Solisten, sondern auch das durchaus inspirierte Zusammenspiel mit dem Orchester. Im Kommentar erfährt man, dass die Zusammenarbeit des Solisten, der sowohl als Lehrer der Karlsruher Musikhochschule wie auch als Gastdozent gefragt ist, mit dem litauischen Orchester von beiden Seiten als Glücksfall empfunden wird. Kein Wunder, dass alle Einspielungen dieses Doppels (RBM Musikproduktion Bietigheim-Bissingen, RBM 463 042/43) solch entspanntem Zusammenspiel spürbare Natürlichkeit und musikantische Leichtigkeit verdanken.
Alle Beteiligten entsprechen höchsten Maßstäben: Das exquisite Orchester kann es mit renommierter Konkurrenz ohne weiteres aufnehmen. Sein Dirigent Donatas Katkus beflügelt es zu mitreißender Frische und konzentrierter Spieldisziplin. Der größte Gewinner dieser Tugenden ist am Ende Wolfgang Amadeus Mozart: Dessen Flötenkonzert markiert den schönsten Edelstein dieser Aufnahme. Johannes Hustedt adelt es nicht nur mit einem wunderbar schlanken und ausdrucksvollen Flötenton, sondern auch mit den originellen, kühnen und stilistisch gegenläufigen Kadenzen Meinrad Schütters. Das Orchester spielt ebenfalls Mozart vom Feinsten.
Wundervolle Entdeckungen sind eine Streicherpavane, eine Sonata da chiesa und eine Ballade des vernachlässigten Schweizers Frank Martin. Auch das Flötenkonzert und Orchesterquartett von Carl Stamitz werden von den Litauern und Hustedt zu fein differenzierten Preziosen genutzt. Das kecke "et ensuite?" (und was dann?) ehrt einen weiteren "Karlsruher": Der Komponist Walther Erbacher wirkte ebenfalls an der hiesigen Musikhochschule. Hustedt und das Orchester aus Vilnius machen auch aus diesem kapriziösen Stück eine Delikatesse.
Ulrich Hartmann, Badische Neueste Nachrichten

Er verfüge über einen "goldenen Ton" und über eine bravouröse Technik, heißt es in Presseberichten, und auch seine Spiritualität wird immer wieder gelobt: Carsten Johannes Hustedt, Flötist und Dozent an der Karlsruher Musikhochschule, hat solche Tugenden nicht nur bereits in vielen Konzerten, sondern auch mit einer vielfältigen und thematisch intelligent konzipierten CD-Reihe bewiesen. In diesen Aufnahmen spiegelt sich außerdem Hustedts ausgeprägte Affinität zum Baltikum, dem er sich besonders verbunden fühlt. Die jüngste Frucht der engen Kooperation mit dem St. Christopher Chamber Orchestra von Vilnius (Litauen) ist eine Doppel-CD mit durchweg faszinierenden Einspielungen von Werken Pergolesis, Martins, Mozarts und anderen Komponisten.
Ulrich Hartmann, Badische Neueste Nachrichten

I LOVED your cadenzas. They are some of the most intelligent and
sensitive cadenzas I have ever heard.
John Palmer, Komponist und Professor an der Musikhochschule Stuttgart



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