"Offen für Neues" - Johannes Hustedt im Portrait
tonkünstler-forum #99, Dez. 2015

"Der Sonntag" bei Johannes Hustedt

 
 
 
 
 
 
 
 

Bachs „h-Moll-Suite“ vor rund 20.000 Zuhörern
Open-Air-Festival DAS FEST, Karlsruhe 2014

Pressestimmen

Der schlanke, biegsame und bisweilen in apollinischer Reinheit schwebende Flötenton Hustedts durchschreitet poetische Klangräume von schlichter Magie und mildem Ausdruck.
Ulrich Hartmann, Badische Neueste Nachrichten


Eine phänomenale Musikalität, nicht geringere künstlerische Sensibilität und geistige Aristokratie wecken in diesem sich der Musik gewidmeten Menschen eine Ausdruckskraft, die man als Antivirtuosität bezeichnen möchte, weil sie die perfekt beherrschte Virtuosität übertroffen und in den Kern höherer Werte erhoben hat.
Edmundas Gedgaudas, Literatura ir menas

Faszinierend mühelose Klangwelten - Flötist Johannes Hustedt glänzt an der Seite des Südwestdeutschen Kammerorchesters mit Werken der Mannheimer Schule
Hustedt erweist sich als vortrefflicher Solist. Bemerkenswert ist seine Ruhe, mit der er mühelos schwebende Töne zaubert und damit in faszinierend poetische Klangwelten entführt.
Anita Molnar, Pforzheimer Zeitung

Johannes Hustedt bringt Klassik zum Grooven
Schwarzwälder Bote

Johannes Hustedt ist ein Großmeister der Flötenkunst.
Ulrich Staehle, Der Teckbote

...vielseitig und unkonventionell. Keine Frage: Johannes Hustedt ist ein musikalischer Tausendsassa.
Das Orchester

Der hervorragende Flötist Johannes Hustedt aus Karlsruhe: In Peteris Vasks „Landschaft mit Vögeln“ reizte er die technischen Möglichkeiten der modernen Flöte ganz aus, so dass durch Tremoli und Flageoletts, verbunden mit harmonischen Klangmalereien ein akustisch zauberhaftes Erlebnis entstand. Hier zeigte Hustedt, dass er ein wahrer Meister seines Instruments ist.
Mitteldeutsche Zeitung

Gelassenheit und eine sympathische Ausstrahlung kennzeichnen den erfolgreichen Musiker. Er ist ein Virtuose der lächelnden Souveränität. Beim Sprechen wie beim Musizieren.
Thomas Liebscher, Badische Neueste Nachrichten „Der Sonntag“

Klosterkonzerte St. Blasien: Virtuosität mit Interpretationskraft
Der Mann mit der goldenen Flöte, Johannes Hustedt, trug sein Publikum im Festsaal des Kollegs in die Welt der Poesie ohne Worte. Das letzte Abokonzert vor der Sommerpause war von frenetischem Applaus gekrönt.
Die Faszination der Klänge liegt sicher nicht am Material des Instrumentes. Differenzierter, immer leichter Atemfluss und Geschicklichkeit der Fingersätze vereinen den Begriff der Virtuosität mit Interpretationskraft, Fantasie, Internationalität und Extravaganz. Wo es passt, klingt seine Flöte arabisch oder japanisch. Zwischentöne fließen ebenso natürlich aus dem Atemstrom des Instrumentes wie schwierigste Triller barocken Genres.
Nach der Pause folgten Debussy und Franck. Die Musiker hatten angekündigt, beide Stücke zusammenzufassen. Das Publikum hielt die Zusammenfassung nicht durch – bei einer besonders gelungenen Passage setzte starker Beifall ein. Debussys "Bilitis" als "Vorspiel" zu Francks Sonate A-Dur op.120 kann als interpretatorischer Geniestreich der Musiker bezeichnet werden.
Eigentlich gilt dies für das gesamte Klosterkonzert.
Margrit Matyscak, Badische Zeitung

Makellos intonierend durchmessen die beiden international renommierten Solisten Johannes Hustedt und Matthias Wamser Mozarts Frühwerk. Frisch klingt sie, Bachs Sonate g-moll BWV 1020, und erreicht mit ihren gefälligen Kantilenen jedes Ohr. Besonders spricht das Adagio an, das Hustedt sanft seiner Flöte entlockt. Richard Strauss, Introduktion, Thema und Variationen G-Dur: Linde, helle Flötentöne. Es ist die heile Welt eines Jugendlichen, zauberhaft leicht von den Solisten aufgetan.
Bertram Kottmann, Hohenloher Zeitung

Hohenloher Kultursommer
Johannes Hustedt handhabt seine Flöte mit technischer Selbstverständlichkeit und sublimen Geschmack. Die weiche Kantabilität dominiert und auch die schnell vorbeihuschenden Passagen werden noch mit einem zarten Vibrato bedacht.
Hohenloher Zeitung und Heilbronner Stimme

Mit Johannes Hustedt betrat ein Solist das Podium, dem das Flötenkonzert von Jacques Ibert ganz offensichtlich große Freude bereitete. Irrsinnig schwere Läufe, Akkordbrechungen und schnelle Registerwechsel konnten ihn nicht aus der Ruhe bringen, die kantablen Teile gestaltete er mit glänzendem Ton, dynamischer Bandbreite und großer Spannung. Auch die Zugabe, aus „Orpheus und Eurydike“ von Chr. W. Gluck begeisterte mit innigem Zusammenspiel von Flöte und Orchester.
Stefan Fritz, Badische Neueste Nachrichten

...Johann Sebastian Bachs Ouvertüre Nr. 2, in der Johannes Hustedt einen zauberhaften Klang aus seinem Instrument zu locken wusste: zart, hauchend, heiser und beseelt oder leichtfüßig-virtuos wie im letzten Teil, der „Badinerie“. - Ein vollständig stehendes und vergnüglich akklamierendes Auditorium.
Dagmar Varady, Reutlinger General-Anzeiger

Fescher Schwung des Flötisten
Mitunter lohnt es sich, den Archivstaub von Jahrhunderten wegzublasen und längst Vergessenes wiederzubeleben. Das hat glücklicherweise der Flötist Johannes Hustedt getan und als neuzeitliche Erstaufführung das Konzert D-Dur, op. 7 Lib. 7, von Georg Metzger aus dem Jahr 1787 präsentiert. Das dreisätzige Werk (eines von insgesamt acht Flötenkonzerten des Komponisten) atmet ganz den Geist der so genannten Mannheimer Schule (die PZ berichtetete) - elegant, melodisch ausgesprochen süffig mit munteren Tonsprüngen und verblüffenden Wendungen der Tonartenwechsel.
Und genauso geistvoll wie die Komposition selbst legte auch Hustedt, der das zauberhafte Musikstück wiederentdeckt hat, die Interpretation an. Atemtechnisch ungemein sicher, spannte der Flötist in großen Bögen die Melodielinien über den Fluss des aufmerksam begleitenden Orchesters (Südwestdeutsches Kammerorchester), gab der von Carl Stamitz entworfenen Kadenz des Kopfsatzes spritzige Leichtigkeit, betonte die idyllische Pastorale des Adagios und ließ mit feschem Schwung die Tonperlen des Finales hüpfen. Reicher Beifall für alle Mitwirkenden des gelungenden Auftaktkonzertes (der Klosterspiele Hirsau).
Sebastian Giebenrath, Pforzheimer Zeitung

Werk atmet den geistvollen Charme der Rokoko-Zeit
...der Flötist Johannes Hustedt und das renommierte Südwestdeutsche Kammerorchester (SWKO) gestalteten einen ebenso überraschenden wie anmutigen Konzertabend. Denn verblüffend in der Tat ist das von Hustedt wiederentdeckte und nach 200 Jahren erstmals wieder aufgeführte Flötenkonzert VII, D-Dur, op. 7 Lib. 7, von Georg Metzger aus dem Jahr 1787.
Elegant in der Linienführung atmet das dreisätzige Werk ganz den geistvollen Charme der Rokoko-Zeit, greift jedoch an manchen Stellen bereits in die Romantik hinüber. Hustedt schmückte das Kopf-Allegro mit fein ziselierten Verzierungen und gab dem Pastoralcharakter des Adagios poetische Kantabilität. Eine sehr lobenswerte Leistung! Großen Beifall gab es für alle Mitwirkenden in der gut gefüllten Stadtkirche.
Olaf Sinner-Schmedemann, Schwarzwälder Bote

Virtuose Flötenkunst
Mit schönem Ton und virtuoser Technik, aufmerksam begleitet durch das Südwestdeutsche Kammerorchester, zeigte Hustedt, dass es noch unbekannte musikalische Schätze gibt. Bei Johannes Hustedt klang alles elegant, leicht und einfach, und das Publikum in der vollen Kirche dankte mit viel Applaus.
Christian Henrich, Pforzheimer Kurier

Neujahrskonzert Philharmonie Baden-Baden, Kultura Öhringen
Tiefe Verbundenheit zur klassischen Musik wurde auch bei dem Solisten Johannes Hustedt spürbar. Der Flötist ist geradezu fantastisch! Tief ergriffen vom Konzert (Nr. 8, F-Dur von Georg Metzger) zeigten sich die Zuhörer.
Anne Väisänen, Echo

Der Reiz des Unbekannten: Carl Reinecke Flötenkonzert D-Dur
Es ist ein großes Verdienst von Johannes Hustedt, dass er dieses grandiose Werk eines zu Unrecht fast Vergessenen in so brillanter Weise in Erinnerung rief. So wurde das Werk - an der Schwelle zwischen der Romantik des neunzehnten und der Moderne des zwanzigsten Jahrhunderts - zu einer echten Entdeckung für viele Zuhörer, die die Stadthalle bis fast auf den letzten Platz gefüllt hatten. Die nahtlose Zusammenwirkung zwischen einem keine virtuose Eskapaden auslassenden Solisten und einem aufmerksam folgenden Orchester zeugte von intensiver und liebevoller Vorbereitung. Dass Johannes Hustedt auch für subtile, feinsinnige Zugaben gut ist, erinnerten sich manche Zuhörer noch aus seinem letzten Konzert mit dem Sinfonieorchester Ettlingen. Diesmal war es ein reizendes Stückchen aus dem Alterswerk von Rossini, liebevoll begleitet vom Orchester, eine Erholung nach dem Tiefgang des Carl Reinecke.
Amtsblatt Ettlingen

Exzellente Interpretation: Solist Hustedt und das Sinfonieorchester Ettlingen
Das wenig bekannte, aber überaus anspruchsvolle Konzert in D-Dur Opus 283 für Flöte und Orchester des romantischen Komponisten Carl Reinecke stand im Mittelpunkt des Programms. Das Flötenkonzert, das zu seinem Spätwerk gehört, komponierte er im Alter von über 80 Jahren. Von melancholischer Melodik geprägt, bei leise pochenden Repetitionen in dunkler Moll-Begleitung, ist der stimmungsvolle Mittelsatz. Festliche Virtuosität in hellem D-Dur strahlt der in der Rondo-Form konzipierte Finalsatz aus. Das Publikum applaudierte reichlich nach der exzellenten Interpretation des Solisten, worauf Johannes Hustedt mit dem „Andante und Allegro“ des italienischen Opernkomponisten Gioachino Rossini ein weiteres „Spätwerk“ als Zugabe ankündigte. Es war, im Unterschied zu den Spätwerken vieler anderer Komponisten, unkomplizierte, unterhaltende Musik voller Vitalität.
Badische Neueste Nachrichten

Das Programm begann mit dem Konzert für Flöte und Streichorchester von Giovanni Battista Pergolesi. Die angenehme Reinheit des Querflötenklangs zog die Zuhörer von Beginn an in ihren Bann. Unterstützt von dem runden Klangkörper der rund zwanzig Streicher bezauberte Carsten Johannes Hustedt durch die spielerische Leichtigkeit, mit der er Spannung und Unbeschwertheit des barocken Meisterwerks herausarbeitete. Das Harmonieren der Stimmlagen und die schwungvolle Durchführung mischten sich zu einer bezaubernden Interpretation.
Der Höhepunkt des Abends war die Ergänzung des Flötenkonzerts von Carl Stamitz (gestorben 1801) durch die Kadenzen des 1910 geborenen Meinrad Schütter. Diese wurden am Sonntag uraufgeführt, da sie erst im Januar 2001 komponiert sind. Die Soli kontrastierten die Klarheit der klassischen Allegro- und Andantethemen mit modernen Klängen und boten eine fesselnde Paraphrasierung. Der Flötist durfte hier sein ganzes technisches Können zeigen; selbst die Mitglieder des Orchesters lauschten sichtlich gespannt. Derartige Töne in solch stimmungsvoller Atmosphäre steigerten den Hörgenuss und wurden mit einem langanhaltenden Beifall belohnt.
Leonberger Kreiszeitung

Die tadellose Professionalität dieses Bläsers schmückt jedes Jahr das Konzertleben von Vilnius und Nida. Aber Hustedt wiederholt sich nicht - jedes Mal entdecken wir an ihm andere Seiten seiner Interpretationskunst und das ist zweifellos Zeichen des großen Talents.

Vladas Zalatoris, 7 meno dienos

Virtuose
Die Flöte warf eine Fülle von strahlenden Girlanden und Passagen in das Publikum, imitierte die Orgel, weinte, jammerte, verführte und kicherte zum Spaß. Der Aufführende verwunderte und zauberte mit umfassendem Diapason der Möglichkeiten seines Instruments, mit der Farbigkeit und Dynamik der Klänge. Nur so bescheiden kann man die Interpretation des deutschen Flötisten Carsten Johannes Hustedt beschreiben. Er ist ein besonderer Künstler, Virtuose, ein echter Profi.
Rimute Briliene, Kauno diena

Carsten Johannes Hustedt imponiert mit rundem, "goldenen" Ton, souveräner Phrasierung, großem Atem und bravourösen Anblastechniken.
Stuttgarter Nachrichten

Besonderes Lob verdient der Flötist Carsten Johannes Hustedt. Dieser begabte Musiker machte aus den "Flûtes de Pan" des 1946 verstorbenen Jules Mouquet ein impressionistisches Poem. Dabei handhabt er sein Instrument mit technischer Selbstverständlichkeit und sublimen Geschmack. Die weiche Kantabilität dominierte und auch die schnell vorbeihuschenden Passagen wurden noch mit einem zarten Vibrato bedacht.
Weserkurier

Mehr noch interessierte allerdings André Werners "Fâ" für Querflöte solo. Hier natürlich auch das imponierende Flötenspiel von Carsten Johannes Hustedt. Denn Stücke wie dieses, welches das Instrument mit seinen farblichen Möglichkeiten und Grenzstationen in den Vordergrund stellt, müssen vom Interpreten im Grunde genommen nachkomponiert werden.
Weserkurier

Carsten Johannes Hustedt brillierte mit einer Solosonate von Carl Ph. Emanuel Bach ... Bewundernswert, wie der Solist in diesem Stück, in dem die musikalischen Ideen kontrastreich und mit vielen Tonsprüngen und Läufen entwickelt werden, sein Instrument scheinbar mühelos beherrschte.
Achimer Kreisblatt

Die liedhafte Melodik und erweiterte Skala flötistischer Klangfarben ließ Hustedt darauf in Jaques Iberts "Pièce" aufleuchten. Der Anspruch Iberts, Musik sei für ihn Ausdruck eines inneren Abenteuers, gewann hier hörbar an Bedeutung.
Badische Neueste Nachrichten

"Syrinx" von Claude Debussy für Flöte solo gab der Flöte Gelegenheit, Wesenhaft-Eigenes zu äußern und gelang zu einem hinreißend beseelten Vortrag.
Selber Tagblatt

In „Chanson triste“ und „Soupir“ des César-Franck-Schülers Henri Duparc konnte sich der abgerundete, flexible Ton von Johannes Hustedt besonders edel entfalten.
Christiane Voigt, Badische Neueste Nachrichten

Der studierte Musikpädagoge und Flötist ... ist nicht nur ein begnadeter Flötenspieler, sondern erweist sich auch als ausgezeichneter Grenzgänger zwischen Improvisation und Interpretation.
Elke Seiler, Schwetzinger Zeitung

Hustedt, der wunderbare Poet der Töne, interpretierte spielerisch selbstvergessen Werke von Lili Boulanger, Jacques Ibert und Francis Poulenc.
Edmundas Gedgaudas, „Literatura ir menas“

... die „Polonoise“ Dresslers, von Hustedt mit so atemberaubendem Können musiziert, dass das (Gitarren-)Festival zumindest hier zum Flötenfestival wurde. Traumhaft.
Die Rheinpfalz

Es erklang „L’aube enchantée“ des Inders Ravi Shankar. Diesem Werk liegt der Raga „Todi“ zugrunde. Hustedt zeigte große Meisterschaft darin, Musik, der ein gänzlich anderes Tonsystem zugrunde liegt als das unsrige, auf sein Instrument zu übertragen. Souverän verfügte er über die nötigen Mikrointervalle.
Badische Neueste Nachrichten

Ein wunderbarer Musiker! Sobald man mit ihm zu spielen beginnt, fühlt man sich von Verzauberung ergriffen und von der Musik getragen.   Deine Spiritualität musikalischer Natur hat mich immer beeindruckt.
Jurgis Karnavicius   Meinrad Schütter

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